Über Störfelder im Mundraum haben wir in diesem Blog bereits mehrfach informiert (zum Beispiel hier und hier). Dabei handelt es sich um Entzündungen am Zahn oder im Kieferknochen, die aufgrund der oft diffusen Symptome meist lange Zeit unerkannt bleiben und selbst von Zahnärzten mit viel Erfahrung nur sehr schwer sicher diagnostiziert werden können. Durch den innovativen OroTox®-Test können wir bei WHITEBLICK DR FEISE + KOLLEGEN diesen Entzündungen mit wenig Aufwand zuverlässig auf die Schliche kommen. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie der Test funktioniert und warum er so wichtig ist.
Hauptursache für Störfelder sind Wurzelbehandlungen, bei denen Bakterien im behandelten Zahn zurückbleiben, welche dann eine sogenannte „stille Entzündung“ auslösen. „Still“ deshalb, weil sie vor Ort oft keine unmittelbaren Beschwerden verursachen. Sie können aber Toxine in den Blutkreislauf abgeben und damit eine ganze Reihe von Symptomen in anderen Körperregionen zur Folge haben. Auch allgemeine, aber unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit oder Konzentrationsprobleme werden mit Störfeldern in Verbindung gebracht.
All dies macht eine zuverlässige Diagnose von stillen Zahnentzündungen extrem schwierig. Ist infolge der Infektion bereits Knochengewebe zerstört worden, können die entstandenen Hohlräume unter Umständen mittels hochauflösender 3D-Röntgenaufnahmen aufgespürt werden – wenn der untersuchende Arzt oder die Ärztin über viel Erfahrung in diesem Bereich verfügt. Wünschenswert wäre jedoch eine Möglichkeit, die Entzündung schon früher und eindeutiger zu erkennen – der OroTox®-Test füllt genau diese Lücke.
Wie bereits erwähnt, sondern die entzündungsverursachenden Bakterien bestimmte Toxine und andere Stoffwechselprodukte ab. Diese können in die Blutbahn gelangen, sammeln sich aber auch in den Zahnfleischtaschen der betroffenen Zähne – auch wenn die Erreger selbst gut versteckt in den Dentinkanälen oder der Zahnwurzel sitzen. Der OroTox®-Test kann diese Stoffwechselprodukte auf chemischem Weg nachweisen und so mit großer Sicherheit klären, ob eine stille Entzündung vorliegt oder nicht. Ein erster Test misst dabei das Vorhandensein bestimmter Schwefelverbindungen, ein ggf. nachfolgender zweiter Test detektiert Eiweißtoxine.
Dazu wird ein dünner Absorberstift aus Papier zunächst für etwa eine Minute in die Zahnfleischtasche des betreffenden Zahns eingebracht und anschließend in eine Indikatorflüssigkeit getaucht. Sind entsprechende Toxine vorhanden, färbt sich die Flüssigkeit gelb (beim Test auf Schwefeltoxine) bzw. blau (Eiweißtoxine) – je intensiver die Färbung, desto höher die toxische Belastung.
Für optimale und zuverlässige Ergebnisse sollten einige Dinge beachtet werden:
Dank OroTox®-Test können wir bei WHITEBLICK DR FEISE + KOLLEGEN schnell, sicher und komfortabel überprüfen, ob bei Ihnen eine stille Entzündung vorliegt. So erhalten Sie mit wenig Aufwand Entscheidungssicherheit: Fällt der Test negativ aus, können Sie den Verdacht ruhigen Gewissens zu den Akten legen. Ist das Ergebnis positiv, können wir Sie zielführend über die Behandlungsmöglichkeiten informieren, um Ihre Beschwerden schnellstmöglich zu lindern.
Sie haben noch Fragen zum OroTox®-Test oder zum Thema Störfelder am Zahn? Wir helfen Ihnen gerne weiter! Rufen Sie uns einfach an unter 0711 61 34 61 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an praxis@whiteblick.de. Wir freuen uns auf Sie!