VERÖFFENTLICHT AM 24.02.2025

Zahnerkrankungen bei Senioren

Gesunde Zähne auch im Alter sind dank moderner Zahnmedizin und besserem Hygienebewusstsein heute keine Seltenheit mehr. Es gibt allerdings eine Reihe von Faktoren und Besonderheiten, die es bei der Zahnpflege für Seniorinnen und Senioren zu beachten gilt. In diesem Beitrag zeigt Ihnen das Team von WHITEBLICK DR FEISE + KOLLEGEN, welchen Einfluss das Alter auf Ihre Zähne hat, wie Sie Ihr natürliches Gebiss möglichst lange erhalten – und welche Optionen Sie haben, falls Sie doch einmal Zahnersatz benötigen.

 

Was sich im Alter im Mundraum verändert

 
Der sprichwörtliche Zahn der Zeit verschont auch seine realen Gegenstücke nicht. Zahnschmelz ist zwar die härteste Substanz im menschlichen Körper, aber auch nicht unzerstörbar: Jahrzehntelanges Kauen, der Verzehr säurehaltiger Nahrungsmittel und – ironischerweise – zu häufiges oder zu kräftiges Zähneputzen vermindern die äußere Schutzschicht der Zähne. Das macht das Gebiss anfälliger für Karies.

Außerdem verringert sich die Speichelproduktion mit zunehmendem Alter. Neben Symptomen wie Schluckbeschwerden und Mundgeruch führt das auch zu einer weiteren Schwächung des Zahnschmelzes, da die antibakterielle Wirkung des Speichels fehlt. Bei ausgeprägter Mundtrockenheit kann sich zudem auch das Zahnfleisch zurückbilden, was durch die Freilegung der Zahnhälse ebenfalls das Kariesrisiko erhöht.

 

Staatsfeind Nr. 1: Parodontitis

 
Die Hauptursache für Zahnverlust im Alter ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates, die sogenannte Parodontitis. Durch unzureichende Mundhygiene können sich Bakterien ungehindert vermehren und greifen zunächst das Zahnfleisch an. Wird nichts dagegen unternommen, arbeiten sich die Erreger dann an der Zahnwurzel entlang bis in den Knochen hinein und lösen das Gewebe auf – der Zahn wird locker und fällt irgendwann aus. Dabei können Erreger und Toxine über den Blutkreislauf auch andere Organe in Mitleidenschaft ziehen und zum Beispiel das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen merklich erhöhen.

Die gute Nachricht: Durch gründliche Zahnpflege und regelmäßige Kontrollen bei Ihrem Zahnarzt kann eine Parodontitis in der Regel verhindert oder zumindest rechtzeitig erkannt werden. Mit modernen Behandlungsmaßnahmen, wie beispielsweise der photodynamischen Therapie, kann die Entzündung dann gestoppt werden.

 

Mit Implantaten den Dominoeffekt aufhalten

 
Wenn erst einmal ein oder mehrere Zähne verloren sind, kann das eine regelrechte Kettenreaktion auslösen, die es aufzuhalten gilt. Denn durch den fehlenden regelmäßigen Druckreiz beim Kauen bilden sich in den Zahnlücken Zahnfleisch und Kieferknochen zurück. Das lässt nicht nur die Wangen einfallen, sondern kann auch eine spätere Versorgung mit Implantaten erschweren.

Herausnehmbare Prothesen wiederum können bei schlechtem Sitz zu Druckstellen und Reizentzündungen führen. Darüber hinaus empfinden viele Patientinnen und Patienten diese Form des Zahnersatzes als unpraktisch und unangenehm, da bei Vollprothesen in der Regel der Gaumen vollständig bedeckt wird.

Zahnimplantate dagegen sind nicht nur pflegeleicht und sehen natürlich aus, sie geben auch den Druckreiz an den Kieferknochen weiter wie ein echter Zahn und erhalten so Knochen und Zahnfleisch. Mit der modernen „Feste Zähne an einem Tag“- bzw. „All-on-4®“-Methode kann dabei sogar ein kompletter Kiefer mit nur vier bis sechs Implantaten versorgt werden. So können Sie bis ins hohe Alter unbeschwert ein natürliches Zahngefühl genießen.

Sie haben noch Fragen zur Zahnpflege im Alter oder zu Implantaten? Das Team von WHITEBLICK DR FEISE + KOLLEGEN berät Sie gerne. Nehmen Sie einfach per Mail oder Telefon Kontakt zu uns auf!

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